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Zukunftsfähige Verkehrs­infrastruktur: Realisierung der Umfahrung Süd

Formulierte Gesetzesinitiative

Zukunftsfähige Verkehrs­infrastruktur: Realisierung der Umfahrung Süd

Seit jeher prosperiert die Wirtschaft entlang funktionierender Mobilitätsachsen. Im Raum Basel ist die Mobilität leider schon lange eingeschränkt. Besonders das Strassennetz stösst täglich an seine Grenzen. Pendler, Lieferdienste und Geschäftsleute sitzen im Stau, weil Strassen und öffentliche Verkehrsmittel schlichtweg überlastet sind. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern verursacht auch hohe volkswirtschaftliche Schäden. Gerade KMU-Betriebe haben oft keine Möglichkeit, die Kosten für die Stauzeiten weiterzuverrechnen.

Die Forderung

Um den aktuellen Missstand im Verkehrsnetz zu beheben, fordert die Initiative «Zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur: Realisierung der Umfahrung Süd» eine neue Verkehrsachse, die die Wirtschaftsräume Arlesheim/Reinach und Liestal optimal verbindet. Diese tangentiale Achse sichert den Verkehrsfluss, verbessert die verkehrliche Entlastung der Wohngebiete und die Erreichbarkeit der Arbeitsgebiete. Die geplante Umfahrung Süd soll als Tunnel verlaufen, südlich der Autobahnen A2 und A3. Sie soll an die geplante Umfahrung Allschwil angebunden werden und auch für den öffentlichen Verkehr genutzt werden können.

Warum ist das wichtig?

Unsere Verkehrsinfrastruktur stammt grösstenteils aus den 1970er-Jahren und wurde seither kaum ausgebaut – trotz enormen Bevölkerungswachstums. Besonders im Raum Basel liegt der Ausbau des Verkehrsnetzes im Vergleich zu anderen Regionen weit zurück. Auch der öffentliche Verkehr soll davon profitieren, indem die Tunnellösung entsprechend konzipiert wird, dass sie auch den öV nutzt. Aktuell verlaufen die regionalen Verkehrsachsen alle radial – also direkt auf die Stadt Basel zu. Wenn dort eine Verkehrsüberlastung herrscht oder ein Unfall passiert, kollabiert der gesamte regionale Verkehr. Die Umfahrung Süd soll für eine Netzstruktur sorgen, die das Verkehrssystem insgesamt resilienter macht.

Die Umsetzung

Die Planung, die Projektierung und der Bau der Umfahrung müssen unverzüglich unter Berücksichtigung der raumplanerischen Anforderungen der Agglomeration Basel angegangen werden. Der neue Umfahrungstunnel soll so konzipiert werden, dass er auch für den öffentlichen Verkehr nutzbar ist. Der Kanton stellt die Finanzierung der Gesamtkosten durch Investitionskredite sicher. Er kann sich um Bundesbeiträge oder die Kostenübernahme durch den Bund bemühen. Der Bau soll schnellstmöglich behördlich vorangetrieben werden, damit die Umfahrung bald Realität wird. Über die Fortschritte erstattet der Regierungsrat dem Landrat mindestens halbjährlich Bericht.

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