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Mehr arbeiten muss sich lohnen – Erhöhung des steuerlichen Doppelverdiener- abzugs

Formulierte Gesetzesinitiative

Mehr arbeiten muss sich lohnen – Erhöhung des steuerlichen Doppelverdiener- abzugs

Mit den aktuellen steuerlichen Anreizen erzielen Paare mit reduzierten Arbeitszeiten nur geringfügig weniger Nettoeinkommen als bei voller Erwerbstätigkeit. Im Kanton Basel-Landschaft liegt der steuer- liche Abzug für Doppelverdiener im schweizweiten Vergleich zu tief. Das macht es für viele Paare unattraktiv, ein höheres Arbeitspensum zu wählen, da der zusätzliche Verdienst durch höhere Steuern praktisch verpufft. Mit der Erhöhung des Doppelverdienerabzugs werden die richtigen Anreize geschaffen, um zahlreiche qualifizierte Personen zu höheren Arbeitspensen zu bewegen.

Die Forderung

Die Initiative «Mehr arbeiten muss sich lohnen – Erhöhung des steuerlichen Doppelverdienerabzugs» zielt darauf ab, Paare steuerlich zu entlasten und damit einen Anreiz zu schaffen, ihre Arbeitsleistung zu erhöhen. Sie fordert eine Erhöhung des steuerlichen Doppelverdienerabzugs, wenn das Arbeitspensum beider Partner zusammen 160 Prozent übersteigt. Konkret soll der Abzug auf CHF 8'500 angehoben wer- den und ab einem gemeinsamen Pensum von über 180 Prozent sogar auf CHF 10'200. Diese Anpassung macht es für Paare attraktiver, mehr zu arbeiten, da sie einen grösseren Teil ihres Ein- kommens behalten können.

Warum ist das wichtig?

Besonders KMU sind auf ausreichend qualifizierte Arbeitskräfte angewiesen, um ihre wirtschaftliche Stärke zu halten. Gleichzeitig wird in bestimmten politischen Kreisen eine Reduktion der Arbeitszeit gefordert, was die Problematik noch verschärfen könnte. Die Initiative setzt hier an und sorgt dafür, dass sich zusätzliche Arbeit auch finanziell lohnt. Eine erhöhte Erwerbsbeteiligung der inländischen Arbeitskräfte ist essenziell, um die demografischen Herausforderungen, wie die Pensionierungswelle der Babyboomer, abzufedern.

Die Umsetzung

Die Initiative sieht eine Änderung des Steuergesetzes vor, die den steuerlichen Doppelverdienerabzug schrittweise erhöht. Der Regierungsrat ist nach Annahme der Initiative dafür verantwortlich, die notwendigen Ausführungsbestimmungen zu erlassen, damit die neue Regelung ab dem darauf folgenden Steuerjahr in Kraft treten kann. Diese Massnahme schafft nicht nur finanzielle Anreize für Paare, sondern sorgt auch dafür, dass mehr Personen zu einem höheren Arbeitspensum motiviert werden.

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