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Die Bürokratie-Realität der kleinen und mittleren Unternehmen im Baselbiet ist alarmierend. Anstatt sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren, verbringen Unternehmer einen zu grossen Teil ihrer Zeit damit, Formulare auszufüllen und behördliche Auflagen zu erfüllen. Dieser wachsende bürokratische Dschungel lähmt die Unternehmen in ihrer Entwicklung.

Die Bürokratie im Baselbiet erstickt die Innovationskraft der KMU. Statt Wertschöpfung zu generieren, verschwenden Unternehmer wertvolle Zeit mit Papierkram und behördlichen Auflagen. Diese Entwicklung gefährdet ihre Wettbewerbsfähigkeit.

Trotz verschiedener Initiativen zum Bürokratieabbau wie dem One-Stop-Shop und dem KMU Forum, die von der Wirtschaftskammer Baselland ins Leben gerufen wurden, nimmt der bürokratische Aufwand zu. Denn diese Instrumente, die eigentlich Erleichterung bringen sollten, fristen ein Schattendasein. Ihnen fehlt die nötige Unterstützung von Regierung und Verwaltung.

Insbesondere das KMU Forum, das als Wächter gegen überbordende Regulierungen fungieren sollte, ist durch Ressourcenmangel gelähmt. Es ist dringend erforderlich, dass das Forum die nötige finanzielle und personelle Ausstattung erhält, um unabhängig und gründlich arbeiten zu können. Und es bedarf einer grösseren politischen Einflussnahme. 

Ein weiterer Brennpunkt ist die schleppende Digitalisierung der Verwaltung. In Zeiten fortschreitender Technologie müssen Unternehmer immer noch Berge von Papier bewältigen. Eine moderne, digitale Verwaltung würde nicht nur Zeit und Kosten sparen, sondern auch die Transparenz erhöhen und Prozesse beschleunigen.

Eine umfassende Überprüfung bestehender Gesetze auf mögliche bürokratische Entlastungen ist dringend nötig. Viele Regelungen sind veraltet und behindern Innovation und Fortschritt. Ihre Abschaffung würde nicht nur den KMU helfen, sondern das Baselbiet als Wirtschaftsstandort attraktiver machen.

Ein florierender KMU-Sektor bedeutet Arbeitsplätze, Steuereinnahmen und Wohlstand für die gesamte Region. Diese Unternehmen dürfen nicht länger durch unnötige Bürokratie ausgebremst werden. Die Wirtschaftskammer fordert deshalb klare und zielgerichtete Massnahmen: Die bessere Ausstattung des KMU Forums, eine sorgfältige Überprüfung von neuen und bestehenden Regulierungen sowie die umfassende Digitalisierung der Verwaltungsprozesse. 

Es ist an der Zeit, den administrativen Ballast zu reduzieren und den KMU den Rücken freizuhalten. Eine wirtschaftsfreundliche Politik, die Innovationen fördert statt behindert, ist unerlässlich. Nur so kann das Baselbiet ein attraktiver Wirtschaftsstandort sein.

 

Die Stimme jedes Bürgers zählt in diesem Prozess. Ein gemeinsames Eintreten für weniger Bürokratie und mehr unternehmerische Freiheit kann den Wandel bewirken, den die regionale Wirtschaft so dringend braucht.

Oscar Elias ist seit April 2020 CEO der Stamm Bau AG. Mit über 20 Jahren Erfahrung in leitenden Positionen steuert Elias das Unternehmen zielgerichtet und mit einem Fokus auf Innovation und nachhaltiges Bauen. Die Stamm Bau AG, gegliedert in fünf Sparten und mit rund 400 Mitarbeitenden, legt grossen Wert auf Kundenorientierung und Qualität. Elias bringt dabei seine umfassende Expertise in Digitalisierung und Prozessoptimierung ein, um die Weiterentwicklung des Unternehmens zu fördern.

Stamm Bau AG

Interview mit
Oscar Elias

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Ernst machen mit der Bürokratie-Entlastung der KMU

Formulierte Gesetzesinitiative

Ernst machen mit der Bürokratie-Entlastung der KMU

Kleine und mittlere Unternehmen kämpfen seit Jahren gegen eine wachsende Bürokratie, die ihnen Nerven, Zeit und Geld raubt. Und es ist keine Besserung in Sicht: Jahr für Jahr steigen die Regulierungsflut und die Vorschriften. Sie lösen immer komplexere, langwierige Verwaltungsprozesse aus. Es ist an der Zeit, die Bürokratiebekämpfung mit der nötigen Ernsthaftigkeit anzugehen.

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Bürokratie

Bürokratie erstickt KMU –
Ein Weckruf an die Politik

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